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Cabaret Voltaire, bring uns die alten Reaktionäre von 1916!​

​Alter und Akademische Titel sind glücklicherweise nicht synonym für Reife und Wissen. Daran sollten wir uns alle immer wieder erinnern. Die Gesellschaft nimmt uns mit dem Erwachsen-werden die Fähigkeit, das Alltägliche zu hinterfragen. Das Akzeptieren wird Routine und die Routine führt zur Verkümmerung bzw. zum Schrumpfen. Aber es gibt manche, die es schaffen, die Neugier wach zu halten. Sie gehen brav zu Vorträgen von der UZH (Universität Zürich). So wie ich, richtig? Oder wollen wir nur unsre Status zum Kunstkonsumenten pflegen? Ich bin froh, zu solchen Vorträgen zu gehen, da ich danach Lern-motivierter bin als nach einem TED Vortrag von Youtube. Aber nicht, weil der Vortrag gut war. Nein. Weil er schlecht war und vor allem, weil meine Argumente nicht erleuchtend genug waren, um die Passivität des Publikums gegenüber so einem oberflächlichen egozentrischen Trip von Prof. Ingrid Wildi Merino zu ändern. Shame on her, aber mehr noch, shame on me! Die Selbst-Empörung macht micht fleissig:Es fing eigentlich gut an mit Prof. Dr. Philip Ursprung: Eine gut aufgebaute Einführung rund um den Film „Alphaville“. Er beschrieb den Film, die Gedanken dahinter und was man daraus interpretieren kann. Wo - rund um die Komplexität der Stadt - unser Verständnis anfängt und wo es aufhört – Offene Fragen, Zweifel, Erfahrungen… Philosophie, oder anders ausgedrückt: „Liebe zur Weisheit“.

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